Einsatz gekrümmter Werkzeugträger am Beispiel der minimalinvasiven Hüftendoprothetik
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Bei der minimalinvasiven Hüftendoprothetik wird, im Vergleich zur konventionellen Hüftendoprothetik, ein verkürzter Schnitt von Weichteilgewebe durchgeführt. Hiermit wird der Wundbereich verkleinert, wodurch sich infolge der eingeschränkten Zugänglichkeit erhöhte Anforderungen an die eingesetzten Instrumente und Werkzeuge ergeben. Durch gekrümmte bzw. abgewinkelte Bearbeitungswerkzeuge wird eine Anpassung an die geometrische Limitierung beim Zugang zu den Knochenstrukturen erzielt /YUN06, HEI07, RAC07, ROT07A/. Mittels abgewinkelter Werkzeuge soll so die Verletzung oder Schädigung des Patienten reduziert werden /HEI07/. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt ROMEO /MAN05/ (Robotergestützte minimalinvasive Endoprothetik) hat zum Ziel, die Genauigkeit eines automatisiert erstellten Prothesensitzes mit einem minimalinvasiven operativen Zugang zu verbinden. Die bekannten Nachteile bisheriger automatisierter Systeme sollen dabei reduziert werden.