Die Türkei 2013
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Das Frühjahr 2013 ließ eine gesellschaftlich und politisch aufgeladene Atmosphäre in der Türkei aufbrechen. Eine kleine Umweltschutzaktion entwickelte sich zu der größten Massendemonstration seit Amtsantritt der islamisch-konservativen AKP. Die Regierungsführung der AKP wird in Teilen der Gesellschaft für autoritär empfunden, von seinen Anhängern wird er wie ein Sultan verehrt. In sozialen Netzwerken und in der türkischen Berichterstattung wurden Ängste, Opfer und die architektonischen Pläne thematisiert. Der Gezi-Park wird von der Regierung zur Machtdemonstration und von der Opposition als Protestgelegenheit genutzt. Bis heute wurden die Folgen der Gezi-Ausschreitungen in der türkischen Politik nicht gänzlich verarbeitet. Dieses Buch richtet sich an GesellschaftswissenschaftlerInnen, KulturwissenschaftlerInnen, JournalistInnen und politisch Interessierte.