A play for recorded voices
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Ausgehend von einem Stück für aufgezeichnete Stimmen ; das im Frühjahr 2012 in der Ausstellung «A Play for Recorded Voices» ; bei Les Complices* als Raumchoreografie zu sehen war ; entwickelt die Künstlerin Romy Rüegger eine Adaption für eine Publikation. Aus Bild- und Textsequenzen in verschiedenen Formaten und unter Verwendung eines Reprints des in der Ausstellung aufgelegten Handouts ist ein vielschichtiges Künstlerinnenheft entstanden. Vier Gesprächsaufzeichnungen zum Zitieren ; Referieren und damit verbundene Fragen nach Autorschaft im künstlerischen Sprachgebrauch ; bilden das Ausgangsmaterial des Audiostücks ; der Ausstellung und der Publikation «A Play for Recorded Voices». Anhand eines konzeptuellen Schreibverfahrens in ein Textskript überführt ; von Sprecherinnen aus dem Umfeld von Les Complices* gesprochen und auf fünf Lautsprecher und eine Projektion verteilt ; entsteht ein akkustischer Raum ; der nach Figuren fragt – erinnerten und vorgestellten ; sich im Raum bewegenden und abwesenden – und diese dabei auftreten ; anklingen ; sich selbst beobach-ten lässt. Die Publikation überführt die in Ausstellung und Audioarbeit gestellten Fragen und Sprechtexte ins Gedruckte. Der Sprach- und Bewegungsraum wird durch eine Bild-Zeichenspur erweitert ; welche sich auf die Fragmentiertheit und das Montageverfahren der Audioarbeit bezieht. Sich zwischen Notation und Skript bewegend ; vertieft die Publikation Übersetzungs- und Übertragungsfragen ; verweist auf die Konstruiertheit von Aussage und Narration indem sie Schnitte und Zwischenräume offenlegt und stehen lässt und dabei einen künstlerischen Raum eröffnet.