Kinder und ihre Kontexte
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Das Buch „Kinder und ihre Kontexte“ untersucht Persönlichkeitsfaktoren der kindlichen Entwicklung, die wiederum prädiktiv für den weiteren erfolgreichen Verlauf in der Jugend- und Identitätsphase sind. Konkret werden die Dimensionen Externalisierung, Internalisierung, Empathie, Selbstwirksamkeit und das positive Selbstbild untersucht. Hierbei werden die einzelnen Dimensionen jedoch nicht nur aus einem Kontext heraus analysiert (z. B. Familie), sondern es werden auf der Grundlage der sozialökologischen Betrachtungsweise neben der Familie auch die angrenzenden Kontexte Schule, Freundeskreise sowie die räumliche Einbettung mit einbezogen. Das Ziel der so gewählten Herangehensweise liegt darin, zu untersuchen, welche Effekte unter Kontrolle der jeweils anderen Einflussfaktoren weiterhin Bestand haben. Die empirischen Analysen mit Daten des DJI-Kinderpanels zeigen, dass im Hinblick auf die fokussierten Persönlichkeitseigenschaften nicht nur dem familialen Kontext eine wichtige Erklärungskraft zukommt, sondern der schulische Kontext als auch die Beziehungen zu den Freundeskreisen die direkten familialen Einflussfaktoren ergänzen und einen eigenständigen, zusätzlichen Wirkungsfaktor bilden. Dieses Ergebnis bestätigt die Bedeutsamkeit des sozialökologischen Zugangs.