Bewertung von mikrostrukturierten Trennapparaten für den Einsatz in modularen Chemiefabriken
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Die Entwicklung in der chemischen Industrie ist seit jeher getrieben von dem Ziel Apparate und Prozesse zu optimieren, um den Einsatz von Rohstoffen, Hilfsstoffen oder Energie zu reduzieren und dadurch die Produktionskosten zu senken. Dieser Zwang wird allerdings zukünftig durch geänderte Rahmenbedingungen stärker. In Industrie, Forschungseinrichtungen und Hochschulen wird derzeit über die Herausforderungen, denen sich die chemische Produktion in Zukunft stellen muss und die Eigenschaften der „Fabrik der Zukunft“ diskutiert. In dieser Diskussion wird immer deutlicher, dass mit einem Wandel in der von effizienten World-Scale-Anlagen und flexiblen Rührkessel-Kaskaden dominierten Produktionslandschaft zu rechnen ist. Die Anforderung an die zukünftige Produktionsstätte ist es, gleichzeitig flexibel und effizient zu sein. Daher ist sie mit den vorhandenen Konzepten nur schwer zu erfüllen. Ziel dieser Arbeit ist es, geeignete Apparatekonzepte für Trennoperationen in diesem neuen Produktionsanlagentyp zu identifizieren und technisch zu bewerten. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf mikrostrukturierten Apparatekonzepten zur Gas-Flüssig-Kontaktierung, da mikrostrukturierte Apparate per se viele der Anforderungen einer „Chemiefabrik der Zukunft“ erfüllen.