Herstellung und Charakterisierung superparamagnetischer Lacke
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Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein neuartiges bildgebendes Verfahren, das erstmals 2005 vorgestellt wurde und dem ein großes Potenzial in der medizinischen Anwendung zugeschrieben wird. Die für das MPI als Tracer verwendeten superparamagnetischen Eisenoxidnanopartikel (SPIONs) in Verbindung mit verschiedenen Polymeren sollen dieses Potenzial weiter steigern. Polymere wie Polyethylen und Polyurethan könnten als Lacke in Verbindung mit SPIONs in Form von Beschichtungen (Coatings) für medizinische Geräte dienen oder in direkter Kombination zur Herstellung von Operationsbesteck. Dies wäre von Interesse, da das Verfahren bei hoher Sensitivität und hoher räumlicher Auflösung dreidimensionale Aufnahmen in Echtzeit liefert, gleichzeitig aber keine ionisierende Strahlung verwendet. Hier werden daher verschiedene superparamagnetische Coatings hergestellt und charakterisiert. Abschließend ist ein erster Versuch dargestellt, SPIONs direkt mit Polymeren zu kombinieren, um so MPI-kompatible Objekte herzustellen.