Fort Konstantin und Koblenzer Kartause
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Das Fort Konstantin liegt im Koblenzer Stadtteil Karthause und war früher Teil der preußischen Festung Koblenz. Gebaut in den Jahren 1822-1827 als Vorposten der Feste Kaiser Alexander, liegt das Fort auf einem Plateau, das zu den ältesten Koblenzer Siedlungsplätzen zählt. Bereits im Jahre 1153 wird für diesen Standort in einer Urkunde ein Benediktinerkloster St. Beatus erwähnt, dessen Besitzungen 1331 an den Kartäuserorden übertragen wurden, der mit seinen strengen Ordensregeln fast 500 Jahre lang das religiöse Leben in Koblenz prägte. In der napoleonischen Zeit wurde das Kloster 1802 säkularisiert und nach der Übernahme des Geländes durch die Preußen im Jahre 1818 mit sämtlichen Gebäuden abgerissen. Ortwin Reich bietet nicht nur einen fundierten, gut recherchierten und spannend geschriebenen Überblick über die Geschichte und die Entwicklung des Forts Konstantin und der Koblenzer Kartause von der Antike übers Mittelalter bis zur Neuzeit, sondern erhellt damit zugleich erstmals einen bislang zu wenig bekannten Teil der Koblenzer Stadt- und Heimatgeschichte. Zahlreiche historische Dokumente und Illustrationen veranschaulichen die Darstellungen.