Die Rolle des Vergütungsausschusses nach der Umsetzung der Minder-Initiative
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Die Zürcher Diss. greift ein hochaktuelles Thema aus dem Bereich desAktienrechts auf, welches das bestehende regulatorische Gefüge der CorporateGovernance teilweise tiefgreifend verändert hat. Seit der Annahme der Minder-Initiativeund dem Inkrafttreten der Verordnung gegen übermässige Vergütungen beibörsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) müssen Publikumsgesellschaften ausder Mitte ihres Verwaltungsrates zwingend einen Vergütungsausschuss bilden, dessen Mitglieder von der Generalversammlung zu wählen und dessen Kompetenzen statutarischzu verankern sind. Die Arbeit greift in diesem Zusammenhang bisher wenig erforschte Fragenauf, inwiefern sich das neue Recht auf die Rolle dieses bisher nur im Soft Lawgeregelten Gremiums - insbesondere auch auf dessen Aufgaben und Kompetenzen -auswirkt. Der erste Teil widmet sich ausführlich dem Ausgangspunkt derBetrachtung: Dem neuen Vergütungsrecht gemäss VegüV, soweit diese Fragen imZusammenhang mit der Vergütung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitungbetrifft. Nach einem kurzen Rückblick zu Vergleichszwecken auf die Ausgestaltungdes Vergu? tungsausschusses vor Umsetzung der Minder-Initiative widmet sich dieArbeit im Hauptteil einerseits der Organisation und anderseits den Kompetenzenund Aufgaben des Vergu? tungsausschusses. Gleichermassen zu diesem Hauptteilgehören Ausfu? hrungen zur Berichterstattung und den Informationsrechten sowiezu den gesellschaftsinternen Regularien. Ebenfalls behandelt werdenSpezialthemen wie die Verantwortlichkeitshaftung der Mitglieder desVergu? tungsausschusses und die fu? r diese relevanten Strafbestimmungen derMinder-Initiative. Die Schlussbetrachtung enthält schliesslich Empfehlungen andie betroffenen Gesellschaften sowie Anregungen zur gesetzlichen Umsetzung desneuen Vergu? tungsrechts de lege ferenda.