Das Siedlungswesen in der Rössener Kultur und in der Poströssener Epoche
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In der mittleren Jungsteinzeit traten mit der Rössener Kultur (ca. 4750/4700 – 4600/4550 BC), der Bischheimer Gruppe (ca. 4600/4450 – 4450/4400 BC) und der Michelsberger Kultur (ca. 4300 – 3500 BC) neue Entwicklungen in Hausbau, Bestattungswesen, Landwirtschaft, im Handel, bei Werkzeugen und Erdwerken auf. Der Autor besieht architektonische Besonderheiten, zeigt widersprüchliche Befunde auf und untersucht die markanten Eigenarten dieser Kulturen. Er bespricht ebenso die kulturellen Beziehungen Süd- und Mitteldeutschlands zum Pariser Becken und zu Südbelgien. Eine besondere Rolle spielten beispielsweise die Handwerker von Spiennes für die Versorgung der Michelsberger Kultur mit Feuersteingeräten. Diese Menschen gehörten dieser Kultur nicht an und stammen wohl von früheren Bevölkerungen ab.