Reduplikation in den Sprachen Japans (und benachbarter Regionen)
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Die im Jahre 2016 als Dissertation an der Universität Bremen angenommene Arbeit setzt sich erstmals mit Reduplikation für den geografischen Raum Japan (Japanisch, Ryûkyû und Ainu) und seiner unmittelbaren ostasiatischen Nachbarn (Chinesisch und Koreanisch) auseinander. Es handelt sich dabei um eine deskriptive Studie, die zunächst mithilfe eines Sechs-Parameter-Ansatzes des Prototypenmodells von Stolz et al. (2011) Ausprägungen der Reduplikation einzelsprachlich identifiziert und klassifiziert. Die Ergebnisse werden dann miteinander verglichen. Jede Untersuchungssprache verfügt trotz genetischer oder typologischer Gemeinsamkeiten über unterschiedliche Ausprägungsformen der Reduplikation. Die Arbeit weist ein Reduplikations-Areal im ostasiatischen Raum nach, das auf ein Kulturareal bzw. die Sinographo-Sphäre zurückzuführen ist.