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111 Gründe, den SK Sturm Graz zu lieben

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»Wenn wir hier stehen, sind wir wie benommen, die Schwoazn haben uns den Verstand genommen.« Die wechselvolle Geschichte des SK Sturm und seiner immer treuen Fans. Alles begann mit Fritz Longin, jenem jungen Mann, der mit seinem Lederball im Grazer Augarten der Mittelpunkt des Interesses wurde. Vom Park am Ufer der Mur entspann sich eine bis dato mehr als hundertjährige Geschichte des Grazer Sportklubs Sturm. Eine Geschichte mit Epochen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Autor Jürgen Pucher hat in diesem Buch zahlreiche Hintergründe, Fakten und Anekdoten rund um die »Schwoazn« zusammengetragen, vom Aufstieg zur fixen Größe im österreichischen Fußball über die Zeit der Existenzängste, als der Verbleib im Profifußball auf der Kippe stand, bis zur unglaublichen Renaissance 2010/11. Es gibt mindestens tausend Gründe, den SK Sturm Graz zu lieben – 111 davon sind in diesem Buch gesammelt. Die Geschichte des SK Sturm Graz ist eine voller Unzulänglichkeiten, Pleiten, Pech und Pannen. Es ist aber auch eine Geschichte der Überwindung dieser Hindernisse. Eine Geschichte der Tradition, der Leidenschaft und der Begeisterung. Der SK Sturm ist Graz, und Graz ist der SK Sturm. Die Verwurzelung in der Murstadt und der Steiermark ist groß. Der Personenkreis, der im und zum Verein mitredet, hat fast ebensolche Ausmaße. Man begegnet den »Schwoazn« eben an jeder Ecke. Diesen Klub zu lieben ist nicht immer einfach, es führt aber kein Weg daran vorbei. Sturm ist nicht der erfolgreichste, nicht der reichste und nicht der größte, aber durchaus der lässigste Verein der Welt. Einmal vom Virus »Sturmgeist« befallen, kann sich keiner mehr davon befreien. EINIGE GRÜNDE Weil Fritz Longin einen Ball in den Augarten mitbrachte. Weil das Improvisieren in der DNA des Vereins verankert ist. Weil Ivica Osim beim Fußball die Manieren wichtig waren. Weil man in Graz immer spürt, wenn Match-Tag ist. Weil Roman Mählich im Infight gegen David Beckham einen verirrten jungen Mann zurück auf den rechten Weg gebracht hat. Weil der SK Sturm in der »Hölle« des Ali Sami Yen-Stadions den Gruppensieg in der Champions League fixierte. Weil Platzsprecher Günther Schrey einen Weltrekord aufstellte. Weil Ivica Vastić eine Ära für immer war. Weil für den Arsenal FC in Liebenau nichts zu holen war. Weil Giuseppe Giannini die Gruabn für den Trainingsplatz hielt. Weil Uroš Matić zumindest eine halbe Saison lang die große Fußballkunst nach Graz zurückkehren ließ.

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