Sommer, Sonne, Campervan

Sein Leben verlief in überaus normalen, ja geregelten Bahnen. Wurden Urlaubsüberlegungen angestellt, hatte er stets ein Projekt im Auge, das ihm Impulse und Material für seine künstlerische Arbeit vermittelte. Als Ausgangspunkt dienten in aller Regel Ferienhäuser. Doch diesmal kam es anders. Mit geduldiger Überzeugungsarbeit ist es seiner Frau gelungen ihn zu einer Reise mit einem Campervan zu überreden. Ausgerechnet er, ein überzeugter Nichtcamper, sollte sich gleich mit dem härtesten mobilen Camperweg auseinandersetzen. In der Tat eine persönliche Herausforderung. Über die Schweiz, dem adriatischen Meer entlang bis zum Absatz des italienischen Stiefels, durch die Basilicata von Ost nach West zum Golf von Neapel und durch die Mitte Italiens zurück, sah die Reiseplanung vor. Eine Reise voller Überraschungen, neuen Erlebniswelten, nie gekannten Hinternissen, traumhaften Sonnenuntergängen, stürmische Fluten, zirpende Zikaden lösten bei dem Camperneuling Wechselbäder an Gefühlen als auch Stimmungen aus. Darüber erzählt Bernd K. Lörz in „Sonne, Sommer, Campervan“.