Geschlechterdifferenzierung in der Arbeit mit Obdachlosen. Armut und Geschlecht als Faktoren sozialer Ungleichheit
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Wie stellen wir uns einen Obdachlosen vor? Zumest als einen bettelnden, ungepflegten Mann. Nur sehr selten trifft man auf Straße obdachlose Frauen. Stellen wir uns Frauen in der Obdachlosigkeit vor, sind es eher misshandelte Frauen oder Prostituierte. Diese Stereotypen haben sich über Generationen hinweg in unserer Gesellschaft etabliert und prägen unser Denken massiv. Doch wie verhält sich die Geschlechterdifferenzierung unter den Marginalisierten in unserer Gesellschaft tatsächlich? Und muss es in einem Sozialstaat wie Deutschland wirklich Armut und Obdachlosigkeit geben? Franziska Scheffler untersucht in ihrem Buch, wie das soziale Geschlecht heute in der Obdachlosigkeit in Deutschland gelebt wird. Sie zeigt insbesondere auf, welche spezifi-schen Probleme obdachlosen Frauen begegnen und wie der Umgang mit untergeord-neten Männern aussieht. Wie wird sich die geschlechtersensible Soziale Arbeit mit Ob-dachlosen entwickeln? Scheffler liefert darauf praxisnahe Antworten.