Kollokationen im Dänischen und im Deutschen
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Das Buch stellt einen Versuch dar, die dänischen Kollokationen in einer repräsentativen Auswahl darzustellen sowie mit ihren deutschen Äquivalenten zu versehen. Es bezweckt primär, die Kollokationen zu definieren und sie typologisch einzuteilen. Berührt wird dabei u. a. das Problem ihrer Abgrenzung von freien Wortverbindungen sowie von Funktionsverbgefügen. Zugleich werden ältere Sichtweisen mit einbezogen, so die „wesenhaften Bedeutungsbeziehungen“ von Porzig (1934) und die „lexikalischen Solidaritäten“ von Coseriu (1970). Das methodische Verfahren ist jedoch synchron ausgerichtet. Bei der Untersuchung wird einerseits der morphologisch-syntaktische Aspekt, andererseits aber auch der der Phraseologie berücksichtigt. Wesentlich für die Arbeit ist zudem die starke Einbeziehung des DaF-Gesichtspunktes, den man sowohl als ‚Deutsch als Fremdsprache‘, als auch als ‚Dänisch als Fremdsprache‘ auslegen kann. Der Fokus liegt dabei auf der Fachsprache ‚akademischer Diskurs‘, die um Belege aus der geschriebenen und der gesprochenen Gemeinsprache sowie aus ausgewählten Dänisch-Lehrbüchern ergänzt wird. Diese Materialbasis erlaubt Aussagen zur Typologie der Kollokationen im Dänischen im Vergleich mit dem Deutschen. Dadurch kann u. a. die Frage beantwortet werden, wie die deutschen Lerner des Dänischen als Fremdsprache (bzw. die dänischen Lerner des Deutschen) auf die effektive Beherrschung von dänischen (bzw. deutschen) Kollokationen vorbereitet werden. Als Methode des Kontrasts ist der dänisch-deutsche Unilateralvergleich gewählt worden. Dabei geht die Untersuchung der Frage nach, mit welchen sprachlichen Mitteln des Deutschen die dänischen Kollokationen aus den genannten Bereichen wiedergegeben werden. Die sämtlichen im Buch gefundenen Regelmäßigkeiten finden in einigen darin ebenfalls enthaltenen Übungen ihren Niederschlag. Das Buch kann damit sowohl als Grundlage für ein Unterrichtsprogramm, als auch direkt als Unterrichtshilfe dienen.