Truxen-basierte tripodale Cyclopentadienylliganden für die molekulare Spintronik
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Im Rahmen dieser Arbeit soll der Tricyclopentadienylligand mit einem Truxenrückgrat hergestellt und dessen Komplexchemie in Verbindung mit Lanthanoiden (Ln) untersucht werden. Ziel ist es, Chelatkomplexe zu synthetisieren. Die gewünschten Komplexe sind potentielle Einzelmolekülmagnete (single-ion magnets, SIM), deren Eigenschaften für molekulare elektronische Bauteilen wie Transistoren in der molekularen Spintronik genutzt werden könnten. Der Aufwand, um immer kleinere und effizientere elektronische Bauteile im top-down Verfahren auf Basis von Silizium per Lithographie herzustellen, wird immer größer und die Methode wird in absehbarer Zeit an physikalische Grenzen stoßen. Die per Lithographie erzeugten Strukturen auf Siliziumchips müssen immer kleiner und dichte gepackt werden, um so mit den Leistungsanforderungen moderner Elektronik Schritt halten zu können. Die Strukturen sind mittlerweile so klein, dass Quanteneffekte wie das Tunneln von Elektronen eine Rolle spielen und die Funktion beeinträchtigen können. Eine Alternative zum top-down Ansatz ist, die Bauteile in einem bottom-up Ansatz zu entwickeln. Dazu wird idealerweise beim Atom oder Molekül begonnen, und die Quanteneffekte, die den Bau traditioneller elektronischer Bauteile beeinträchtigen, werden als Grundlage für neue nanoelektronische Bauteile auf Molekülbasis verwendet. Mit diesem Ansatz beschäftigt sich die molekulare Spintronik.