Die gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKKB)
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Die vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach, ob mit der GKKB tatsächlich die bereits zum Großteil bekannten Probleme der Verrechnungspraxis entfallen oder ob mit dem System der GKKB alles beim „Alten“ bleibt bzw. ein noch komplexerer Mechanismus durch ein Nebeneinander von Fremdvergleich- und Aufteilungsmechanismus geschaffen wird. Im Rahmen eines normativen betriebswirtschaftlichen Forschungsansatzes unter Einbeziehung von partiellen Modellrechnungen kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass sich die Verrechnungspreisprobleme lediglich in die GKKB hinein verlagern. Sowohl aus der Perspektive des Steuerpflichtigen als auch der Finanzverwaltung ergeben sich Planungsunsicherheiten und zusätzliche Befolgungskosten. Nach dem Dafürhalten des Verfassers ist daher an dem Grundsatz des Fremdvergleichs festzuhalten und über die Einführung einer weiteren Verrechnungspreismethode mit der formelbasierten transaktionsbezogenen Ergebnisaufteilungsmethode nachzudenken.