„Le héros invisible“
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In dieser Abschlussarbeit des Master Kulturanalysen fragt Fernando danach wie Schwarze und of Color Positionen in einer Ausstellung zur deutschen Kolonialgeschichte im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin 2017 repräsentiert werden. Anknüpfende Fragen sind, wie werden jene Positionen in das Ausstellungsnarrativ zum deutschen Kolonialismus eingebunden und wie wird das Verhältnis zu weißen Positionen innerhalb der Ausstellung dargestellt. Die Grundlage ihrer Arbeit ist ein Verständnis von Repräsentationen nach Stuart Hall. Ihre vielfältigen theoretischen Bezüge im Kontext ihrer repräsentationskritischen Analyse sind u. a. eine machtkritische Betrachtung der Institution des Museums nach Tony Bennetts (1995), das Heranziehen der Figur des expositorischen Akteurs nach Mieke Bal (2002), Konzepte des Erinnerns und Vergessens von Repräsentationen im hegemonialen Raum sowie im kulturellen Gedächtnis nach Assmann (1999). Methodisch wird das Museum als diskursives Feld begriffen, dem sich mittels ethnografischer, semiotischer und bildanalytischer Verfahrensweisen sowie mit Methoden der qualitativen Sozialforschung genähert wurde. Der Fokus der Arbeit liegt auf den Repräsentationen in Bezug auf Machtverhältnisse.