Schmelzgesponnene elastische Fasern für den Einsatz in der Medizin
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Der Einsatz von Implantaten in Bereichen großer anatomischer Mobilität, z. B. im gastroenterologischen oder kardiovaskulären Bereich, kann aufgrund der unzureichenden Elastizität der Implantate zu Komplikationen, wie beispielsweise einem erneuten Gefäßverschluss, führen. Textile Implantate weisen zwar aufgrund der textilspezifischen Faseranordnung ein geringes strukturelastisches Verhalten auf, dieses ist jedoch zur Abbildung der für die anatomische Mobilität erforderlichen elastischen Eigenschaften unzureichend. Die Verbesserung der elastischen Eigenschaften ist folglich ein wichtiger Aspekt in der Entwicklung textiler Implantate. Ausreichende elastische Eigenschaften der textilen Struktur lassen sich nur erzielen, wenn faserseitig elastische Materialien eingesetzt werden. Hierzu ist eine applikationsspezifische Auslegung der entsprechenden Fasern notwendig.