Les traits de Bofill à Paris
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Die im Werk des katalanischen Architekten Ricardo Bofill (*1939 in Barcelona) omnipräsente Suche nach einer identitätsstiftenden Architektur wird anhand der Analyse von drei Wohnensembles in und um Paris beleuchtet. Dabei geht es zunächst um das Verhältnis zwischen Architektur und Identität und es wird im Weiteren die Frage erörtert, ob man die Bauten Bofills - in Bezugnahme auf die Ideen des Gesellschaftstheoretikers Charles Fourier - als Phalanstères der Postmoderne bezeichnen könnte: Soziale, kollektive Wohnbauten, die sich einer klassisch-monumentalen Formsprache bedienen. Dabei drängt sich schliesslich auch die Frage nach Bedeutung und Sinn der Monumentalität in einer demokratischen Gesellschaft auf. Ist eine narrative Architektur, die Geschichten erzählt und die Imagination anregt, heute vielleicht sogar mehr denn je von Bedeutung?