Die Weltbank
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Die Weltbank ist eine internationale Organisation, die sich der Förderung der globalen Entwicklung und der Armutsbekämpfung verschrieben hat. Gegründet wurde die Weltbank im Jahr 1944 in Bretton Woods, New Hampshire, USA, als Teil des Bretton-Woods-Systems, das die Weltwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg wieder stabilisieren sollte. Die Weltbank besteht aus fünf verschiedenen Einrichtungen, die sich auf unterschiedliche Bereiche der Entwicklungsfinanzierung und -förderung spezialisiert haben. Dazu gehören die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD), die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), die Internationale Finanz-Corporation (IFC), die Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur (MIGA) und das Internationale Zentrum für Schiedsgerichtsbarkeit bei Investitionsstreitigkeiten (ICSID). Die Hauptaufgaben der Weltbank bestehen darin, langfristige Finanzierungen für Entwicklungsprojekte bereitzustellen, technische Hilfe und Beratung anzubieten und politische Unterstützung für die Entwicklungsländer zu leisten. Dabei ist es das Ziel der Weltbank, den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Energie und Wasser zu verbessern sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der privaten Wirtschaft zu fördern. Die Weltbank finanziert ihre Projekte durch die Ausgabe von Anleihen auf den internationalen Kapitalmärkten sowie durch Spenden von Mitgliedsländern und der privaten Sektor. Sie arbeitet eng mit Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und anderen internationalen Organisationen zusammen, um eine nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung weltweit zu fördern. Trotz ihrer wichtigen Arbeit hat die Weltbank auch Kritik erfahren, insbesondere bezüglich der Effektivität ihrer Programme und ihrer Rolle bei der Förderung von wirtschaftlicher Ungleichheit. Die Weltbank arbeitet jedoch kontinuierlich daran, ihre Strategien und Praktiken zu verbessern, um ihre Ziele noch besser zu erreichen.