Postmoderne Astronavigation
Autoři
Více o knize
Postmoderne Astronavigation ist eine neue Methode, mit einem Sextanten auf See zu navigieren. Der Unterschied zur Satellitennavigation besteht nur darin, dass natürliche Himmelskörper ihre Entfernung nicht mit Funksignalen übertragen. Diese muss deshalb mit einem Sextanten gemessen werden und das ist einzige noch verbliebene Tätigkeit für eine Positionsbestimmung. Nautische Unterlagen sowie Kenntnisse in Mathematik und Astronomie werden nicht gebraucht. Obwohl mathematisch exakte Navigationsverfahren schon lange bekannt sind, konnten sie sich nicht etablieren - es gab keine Computer. So muss die im Jahre 1875 von dem französischen Seeoffizier Marcq Saint Hilaire geschaffene grafische Näherungsmethode als Notlösung gesehen werden, die allein ihrer Zeit geschuldet war. Sie wurde erst von der Satellitennavigation abgelöst. Der Autor beginnt sein Buch mit einer Reise durch die Geschichte der astronomischen Navigation. Im Kontrast dazu folgt die Beschreibung einer praktischen Anwendung der Postmodernen Astronavigation auf einem Tablet. Nach Behandlung der Höhenmessung mit dem Sextanten folgen Betrachtungen der alten Verfahren zur analytischen Standortbestimmung in einer allgemeinverständlichen und erklärenden Weise. Der Leser muss deshalb kein Mathematiker sein, um den Stoff aufnehmen zu können. In einem abschließenden Kapitel werden die Geheimnisse der Zeitgleichung behandelt, die grundlegend für die Positionsangaben der Sonne in einem nautischen Jahrbuch sind. Ein verantwortlicher Segler wird ohne Navigations-Backup nicht auf Reisen gehen. Wer jedoch nur immer mit Satelliten navigiert hat, dem werden in einem Notfall Sterne, Planeten und Mond nicht helfen. Nur die Sonne ist unverwechselbar und kann in Notsituationen hilfreich sein. Auch der Hobbynavigator wird allein mit der Sonne immer seinen Weg finden. Durch Beschränkung auf die Sonne kann ein Astronavigations Backup nach Ansicht des Autors für viele wieder Sinn ergeben.