Opferrechte im Jugendstrafverfahren
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Befürworter verbesserter Opferrechte können sich heute weitgehender Zustimmung erfreuen. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Folgen einer solchen kriminalpolitischen Orientierung findet jedoch häufig nicht statt. Demgegenüber liefert die vorliegende Arbeit eine genauere empirische Bestimmung der Opferinteressen sowie deren theoretische Einordnung in die Ziele des Verfassungs-, Straf- und Strafverfahrensrechts. Die Rechtsstellung des Verletzten im geltenden Straf- und Diversionsverfahren gegen Jugendliche wird analysiert und an den theoretischen Vorgaben gemessen. Ergebnisse einer Befragung von Kriminalitätsopfern bilden die empirische Basis für die rechtspolitischen Vorschläge, wobei dem Täter-Opfer-Ausgleich besondere Aufmerksamkeit gilt.