Modelle für den Urteilsbildungsprozess
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In der vorliegenden Studie wird ein eigener Ansatz zur klinischen Urteilsbildung vorgeschlagen. Dieser faßt die Informationsverarbeitung beim klinischen Urteiler zusammen. Der Ansatz schließt drei Aspekte ein, und zwar Umgebung der Urteilssituation, Taxonomie von Subaufgaben, Theorie des Urteilsbildungsprozesses. Das Buch handelt vorwiegend von drei Teilen der Theorie des Urteilsbildungsprozesses: nämlich Cue- und Hypotheseninterpretation, vorläufige Hypothesenevaluation und endgültige Hypothesenevaluation. Untersucht wird, inwieweit formale Urteilsmodelle diese Teile modellieren. Die empirische Angemessenheit dieser Modellierungen ist vor allem daran zu erkennen, ob und wie sie Vollständigkeit und Anpassungsgüte erfüllen. Die empirische Behauptung der formalen Urteilsmodelle umreißt die Urteilssituation und versucht die Frage zu erhellen: Wie handelt ein Urteiler in einer solchen Situation?