Die Mitarbeiterorientierung im Total-quality-Management
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Die Mitarbeiterorientierung ist im TQM die Grundlage zur Ausbildung eines qualitätsorientierten Verhaltens bei allen Mitarbeitern und Führungskräften. In den meisten TQM- Konzepten setzt sich diese Erkenntnis durch. Schlagworte wie „Qualität beginnt im Kopf“ oder „ohne Bewußtseinswandel geht es nicht“ verdeutlichen dies. Die Einführung eines TQM-Prozesses beginnt mit einer Veränderung der Einstellungen bei den Betroffenen und sollte in einem veränderten -effizienteren- Verhalten resultieren. Damit gehen Zielsetzungen einher, wie z. B. die Steigerung von Motivation, Kreativität und Problemlösungspotential. Zur Bedeutung dieser sogenannten „soft facts“ in einem umfassenden Qualitätsmanagement fehlt bislang eine wissenschaftliche Diskussion bzw. empirisch belegte Aussagen. Im Rahmen einer empirischen Studie bei einem deutschen Automobilhersteller, die annähernd 9000 Mitarbeiter betrifft, wurde untersucht, ob die von der TQM- Philosophie propagierten Verhaltensweisen und organisationalen Bedingungen zu verbesserten Leistungen bei den Betroffenen führen. Dazu wurde ein wissenschaftlich fundiertes Meßinstrument entwickelt und im Rahmen einer TQM-Klimaanalyse eingesetzt. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes zeigen Möglichkeiten und Grenzen zur Steigerung eines effizienteren Verhaltens durch die Einführung von TQM auf.