Erwerb eigener Aktien im deutschen und US-amerikanischen Recht
Autoři
Více o knize
Die Liberalisierung der Vorschriften über den Erwerb eigener Aktien durch das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) ermöglicht deutschen Aktiengesellschaften, künftig eigene Aktien in weit größerem Umfang zu erwerben, als dies bisher der Fall war. Ihnen werden damit neue Möglichkeiten bei der Gestaltung ihrer Kapitalstruktur eröffnet. In den USA wird der Erwerb eigener Aktien dagegen schon seit mehreren Jahrzehnten als Instrument des Finanzmanagements genutzt. Ausgehend von den dort gemachten Erfahrungen zeigt die rechtsvergleichende Studie Beweggründe, Erwerbsmethoden, aber auch Gefahren auf, die mit einem Eigenerwerb verbunden sind. Die Arbeit enthält hierzu eine umfassende Darstellung des US-amerikanischen und deutschen Rechts und untersucht, inwiefern das US-amerikanische Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht Anregungen für eine Regelung in Deutschland geben kann. Sie führt den Nachweis, daß eine Liberalisierung des Aktienrückerwerbs nicht zu einer Beeinträchtigung von Belangen der Anleger oder der Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte führen muß.