"Zwar sind es weibliche Hände"
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1777 erschien ihr großes Verzeichnis von Pflanzen des Fürstentums Oranien-Nassau (heute die Gegend zwischen Siegen, Dillenburg, Wetzlar, Limburg und Bad Ems), für das sie mehr als 1400 Aquarelle gemalt hatte, die denen ihrer Vorgängerin Maria Sibylla Merian nicht nachstanden. Regina Viereck entwirft das Porträt einer Frau, die nach dem Tod ihrer Eltern früh auf sich gestellt war und mit Klugheit, Fleiß und künstlerischer Begabung die Anerkennung der wissenschaftlichen Männerwelt errang. Am Beispiel Catharina Helena Dörriens zeichnet sie die Situation gelehrter Frauen im 18. Jahrhundert nach und stellt das Selbstverständnis dieser Frauen der Wirkung gegenüber, die sie in ihrer Zeit hatten. Darüber hinaus enthält der Band eine Reihe pädagogischer Schriften Dörriens, die sie in Form von Fabeln, als »Vertrauliche Unterredung«, »umständliche Belehrung« oder schlicht als Anweisung zu den verschiedensten Lebensbereichen abfasste.