Soziale Sicherung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
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Wie in ganz Mittel- und Osteuropa hat der Fall des Kommunismus auch in der tschechischen Republik einen akuten sozialpolitischen Reformbedarf ausgelöst. Dieser Transformationsprozeß ist auch knapp zehn Jahre nach den grundlegenden Umwälzungen keineswegs abgeschlossen. Vor diesem Hintergrund stellt die Verfasserin das in der Tschechischen Republik bestehende Absicherungssystem bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten dar und vergleicht es mit der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung. Unter Berücksichtigung europäischer Vorgaben erarbeitet sie danach Reformansätze für die als kostenintensiv und ineffizient angesehene tschechische Regelung, wobei sie auch die Möglichkeit einer Übernahme des deutschen Systems prüft. Abgerundet wird die Arbeit durch eine allgemeine Darstellung der Systembausteine zur Absicherung des Arbeitsunfallrisikos und durch einen Abriß der historischen Entwicklung der beiden Unfallversicherungen. Als erste deutschsprachige Darstellung zur tschechischen Unfallversicherung richtet sich die Arbeit insbesondere an Unfallversicherungsrechtler, Ostwissenschaftler und Mitarbeiter der Sozialversicherungsträger.