Was sind Begriffe und wozu sind sie gut?
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Was sind Begriffe und wozu sind sie gut? Wie der Autor im ersten Teil zeigt, wird in der gegenwärtigen Debatte angenommen, dass Begriffe dazu gut sind, ein bestimmtes, von Gottlob Frege aufgeworfenes Problem zu lösen. Ferner lässt sich ein Konsens darüber ausmachen, dass Begriffe die Teile von Gedanken sind – wenngleich umstritten ist, was unter Gedanken zu verstehen ist. Im zweiten Teil werden die konkurrierenden Theorien über Begriffe ausführlich diskutiert. Das Ergebnis ist, dass keine der untersuchten Theorien befriedigt. Da das Scheitern systematische Gründe hat, wird im dritten Teil vorgeschlagen, auf Begriffe als theoretische Entitäten zu verzichten. Der Einwand, dann lasse sich die Systematizität und Produktivität von Sprache und Denken nicht mehr erklären, wird zurückgewiesen. Im letzten Kapitel greift der Autor einen auf W. V. O. Quine zurückgehenden Vorschlag auf, Überzeugungen nicht relational aufzufassen. Entfaltet man diese Idee auf bestimmte Weise, so lässt sich Freges Problem elegant (auf)lösen, ohne dass man auf Begriffe als theoretische Entitäten angewiesen wäre.