Das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz
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Öffentliche Angebote zum Erwerb von Wertpapieren liegen in der Schnittstelle zwischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Der erste Teil der Arbeit behandelt im wesentlichen den ökonomischen Rahmenbezug und die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen öffentlicher Angebote. Dazu wird zunächst ein Überblick über die neue Institutionenökonomik gegeben. Anhand dieser Theorie lassen sich verschiedene Faktoren des Marktversagens aufzeigen. Insgesamt geht es darum, das Marktvertrauen zu stärken und das Aktiengesellschaftsrecht mit dem Kapitalmarktrecht zu verzahnen. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich, nachdem die Legalität des ökonomischen Untersuchungsmaßstab bejaht wurde, im wesentlichen mit der kapitalmarktrechtlichen Seite des Übernahmegesetzes, also den Informationspflichten sowie den Verhaltspflichten des Managements der Zielgesellschaft. Der dritte Teil der Arbeit widmet sich der gesellschaftsrechtlichen Seite des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes, insbesondere der Gleichbehandlungspflicht und der Pflichtangebotsregelung.