Obligation und subjektives Recht
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Der vorliegende Band hat die normlogische Struktur des subjektiven Rechts zum Gegenstand und ist damit einem Thema gewidmet, über das in längeren Abständen eine Publikation erscheint. Der Autor beschreibt das subjektive Recht möglichst konsequent unter der Perspektive der Zuteilung von Handlungs- und Nutzungsmöglichkeiten. Im Zentrum der Analyse steht dabei die Erlaubnisnorm, welche als Selbstverpflichtung des Absenders verstanden wird, ein bestimmtes Verhalten des Adressaten zu dulden. Diese Bestimmung ermöglicht, auf die gängige Unterscheidung zwischen «Rechten auf eine fremdes Verhalten» und «Rechten des Dürfens» zu verzichten und die Erlaubnisnorm innerhalb der Imperativentheorie des Rechts zu erklären. Zudem ist diese Definition geeignet, die Struktur der «Rechte des Könnens» zu erschliessen. Die Absicht des Autors ist es, mittels dieser Konstruktion ein Bild des subjektiven Rechts und seiner verschiedenen Dimensionen zu entwerfen, welches mit weniger Elementen auskommt und dennoch vollständig ist.