Zuwendungen Dritter an die Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft
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Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit einer Frage, deren rechtsdogmatische Lösungsversuche mit der stetig wachsenden sozialen Bedeutung und der damit einhergehenden zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz der nichtehelichen Lebensgemeinschaft in der Vergangenheit weder quantitativ noch qualitativ haben Schritt halten können. Literatur und Rechtsprechung sind dem sich immer häufiger stellenden Problem der Rückforderbarkeit getätigter Zuwendungen – vornehmlich der Eltern an den Lebenspartner ihres Kindes – nur zögernd und ansatzweise nähergetreten: Welche Rechtsgrundlage steht für die Rückabwicklung von Zuwendungen Dritter für den Fall des Scheiterns der eheähnlichen Verbindung zur Verfügung? Weder Literatur noch Rechtsprechung konnten diese Frage bisher zufriedenstellend beantworten. Mit dieser Arbeit soll ein Lösungsmodell dargestellt werden, das nicht nur dogmatisch haltbar, sondern auch den insbesondere bei diesen Fragestellungen besonders zu berücksichtigenden Billigkeitserwägungen gerecht wird. Nicht zuletzt soll auch den Praktikern, welche sich mit der Auseinandersetzung eheähnlicher Lebensgemeinschaften beschäftigen, ein Leitfaden an die Hand gegeben werden.