Unterstützung des dispositiven Störungsmanagements
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Wie das Kaninchen vor der Schlange, genauso zögernd reagieren Organisationen oft auf Störungen in ihren Prozessen. Dies geschieht aufgrund der Fülle von zu beachtenden Möglichkeiten und der Vielzahl von Beteiligten in den betroffenen Organisationen. Gerade im Umfeld der Disposition verschlimmert dieses Verharren die Störungsauswirkung, wenn Engpässe in der Produktionsversorgung oder der Bereitstellung von Produktionskapazitäten auftreten. Ein aktives Störungsmanagement gewährleistet durch ex-ante definierte Prozessablaufstrukturen hingegen eine schnelle und strukturierte Abmilderung der Störungsauswirkung. Hierzu ist es notwendig, das Wissen über Störungen und Störungsbehebungen im Unternehmen transparent zu machen – über die Vernetzung der Wissensträger in einer Community-of-Practice (CoP) und die Informationsteilung über bspw. Knowledge-Blogs – und entsprechende Best-Practice-Auflösungsprozesse zu identifizieren, bereitzustellen und verbindlich abzuarbeiten. Letzteres wird erreicht durch die Definition von Prozessen, die in Form von Workflows IT-basiert abgebildet und ausführbar gemacht werden. Diese Arbeit formuliert ein entsprechendes Konzept zur Errichtung eines dispositiven Störungsmanagements im produktionslogistischen Umfeld.