Verwertung von Unternehmensimmobilien
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Deutsche Unternehmen, deren Tätigkeitsschwerpunkt nicht im Immobiliensektor liegt, verfügen dennoch über ein hohes Liegenschaftsvermögen. Vor dem Hintergrund einer Fokussierung auf den Shareholder Value kann die Bereitstellung von Grundbesitz durch Eigentum kritisch hinterfragt werden. Neben dem Eigentum sind weitere Bereitstellungsalternativen für Unternehmensimmobilien in Erwägung zu ziehen. Voraussetzung für die Verwertung einer Liegenschaft ist, dass mit der gewählten Variante der Objektbereitstellung die Leistungserstellung des Unternehmens aufrecht erhalten bleibt. Intermediäre, die Immobilien- und Kapitalmarkt miteinander verbinden, erweitern die Verwertungsmöglichkeiten für den Grundbesitz und erlauben zugleich die Nutzung der Liquidität sowie der Transformationsleistungen des Kapitalmarktes. Die vorliegende Arbeit analysiert zunächst finanzwirtschaftlich die Bedeutung des Grundbesitzes für Nicht-Immobilienunternehmen sowie die mit den Liegenschaften verbundenen Nutzungsrestriktionen. Darauf aufbauend, wird durch eine detaillierte Wirkungsanalyse der Intermediäre der Immobilien-Aktiengesellschaft (Immobilien-AGs) und der Verbriefung der aus dem Grundbesitz resultierenden originären Zahlungsströme (Real Estate Securitisation) untersucht, ob die Verwertung von Unternehmensliegenschaften eine Steigerung des Shareholder Values bewirkt. Hierfür wird die Transaktionsstruktur für beide Verwertungsvarianten grundlegend konzipiert. Dabei wird den Nutzungsrestriktionen der verschiedenen Immobilienkategorien Rechnung getragen.