Whistleblowing im Arbeitsrecht
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Whistleblowing aus österreichischer Sicht Das Phänomen ”Whistleblowing“ ist spätestens seit der Einführung des Sarbanes-Oxley-Act in den USA im Jahr 2002 ein Thema, das in der internationalen Fachliteratur große Beachtung findet. Das vorliegende Werk gibt einen Überblick über die arbeitsrechtlichen Folgen externen Whistleblowings (wie Entlassung und Kündigung) und stellt sich der Frage nach der Verpflichtung für nicht-US-amerikanische Unternehmen, insbesondere für österreichische Betriebe, zur Einführung eines Whistleblowingsystems im Rahmen der Corporate Governance. Dabei wird auf die arbeitsrechtliche und datenschutzrechtliche Seite der Implementierung von Whistleblowingsystemen besonderes Augenmerk gelegt, zumal die Einführung eines derartigen Systems konstitutive Voraussetzung für einen Börsengang in den USA ist. Aus österreichischer Sicht ist die Frage nach der Mitbestimmung des Betriebsrats besonders brisant. Sieht man ein Whistleblowingsystem als ein System zur Kontrolle der Arbeitnehmer an, das die Menschenwürde berührt, so bedarf es zur Einführung des Systems der Zustimmung des Betriebsrats im Unternehmen. Unter Einbeziehung deutscher Rechtsprechung auf diesem Gebiet werden die unterschiedlichen Ausgestaltungsformen von Whistleblowingsystemen sowie deren arbeitsrechtliche Implementierungsformen untersucht. Ausgezeichnet mit dem Hans-Vollmann-Preis und dem ”Award of Excellence“ des BMWF