Konzeption einer passiven Zinsbuchsteuerung
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Aufgrund umfassender und umfangreicher aufsichtlicher Anforderungen, wird es für Kreditinstitute immer schwieriger, ausreichend hohe Renditen zu erwirtschaften. Mit der Optimierung des Zinsergebnisses kann dem zumindest teilweise entgegengetreten werden. Eine hoch entwickelte, zukunftsfähige Zinsbuchsteuerung stellt deshalb einen elementaren Baustein der modernen Gesamtbanksteuerung dar. Die Steuerung des Zinsbuches kann entweder passiv an einer Benchmark oder aktiv an der eigenen Marktmeinung ausgerichtet sein. Seit Jahren wird diskutiert, ob die passive Zinsbuchsteuerung überhaupt Erfolg verspricht und, falls ja, welche der beiden Varianten für welches Kreditinstitut zu empfehlen ist. In diesem Buch wird ein konzeptionelles Gerüst der passiven Zinsbuchsteuerung erarbeitet, die Auswahl einer geeigneten Benchmark dargestellt sowie periodische und barwertige Ergebniswirkungen passiver Strategien für fiktive Beispielbanken anhand eines 20-jährigen Untersuchungszeitraumes mit Hilfe historischer Zinsstrukturkurven quantifiziert, gegenübergestellt, analysiert und bewertet. Dieses Vorgehen ist einmalig. Es liefert umfangreiche neue Erkenntnisse und Einblicke in die Wirkungsweise passiver Zinsbuchsteuerung. Entscheider in Kreditinstituten erhalten viele neue Impulse zur Auswahl der optimalen Zinsbuchstrategie.