Herleitung prozessbezogener Kenngrößen der Schneidkantenverrundung im Fräsprozess
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Aufgrund einer nicht einheitlichen und dabei stets auf die Span- und Freifläche des Werkzeugs bezogenen Charakterisierung der Schneidkantenverrundung ist eine Übertragung des Verschleißverhaltens verrundeter Werkzeuge auf Werkzeuge mit veränderter Makrogeometrie nur eingeschränkt möglich. Die hergeleiteten Kenngrößen der Schneidkantenverrundung basieren auf Effekten des Spanbildungsprozesses und sind daher unabhängig von der Werkzeuggeometrie. Daher können die auftretenden Verschleißformen erstmals auf eine gemeinsame Kenngröße zurückgeführt werden. Der aufgestellte geometrische Zusammenhang zwischen diesen prozessbezogenen und den werkzeugbezogenen Kenngrößen bildet die Grundlage für die aufgestellte Methode zur Auslegung der Schneidkantenverrundung.