Das Freiberger Urteil
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Drei tschechische Studenten, Marek, Carol und Anton, erleben 1968 während ihres Studiums den „Prager Frühling“. Als die Truppen des Warschauer Paktes die Freiheitsbewegung niederschlagen, stellen sich die drei, wie viele Prager Studenten, den Panzern der Aggressoren entgegen. Anton stirbt durch die Kugel eines ostdeutschen Offiziers der NVA. Marek und Carol führen ihren Widerstand gegen das Regime weiter. Als Carol unter Verdacht gerät, gelingt ihm die Flucht in den Westen. Er beginnt, einen schwungvollen Handel mit ‚heißer Ware’ über den Eisernen Vorhang hinweg aufzubauen. Jahrzehnte später wird Hubert Ludwig, Amtsrichter in Freiberg, bei einem alltäglichen Prozess mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Er fällt daraufhin ein folgenschweres Urteil. Wenig später verschwinden in Sachsen zwei Mädchen spurlos. Nachdem die Polizei erfolglos ermittelt, beauftragen die verzweifelten Eltern einen Privatdetektiv mit dem Fall. Der Detektiv Ralf Tuchmann, stößt bei seinen Ermittlungen auf die Spur zweier Männer, die offensichtlich einem professionellen Mädchenhändlerring angehören. Die Spur führt Ralf Tuchmann nach Antalya. Richter Ludwig wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Er wird Opfer einer Erpressung. Um einen Skandal zu vermeiden, schaltet Ludwig nicht die Polizei ein. Er bittet den Detektiven um Hilfe, denn eines der entführten Mädchen ist seine Enkelin Conny. Für Ralf Tuchmann beginnt ein verzweifelter Wettlauf mit der Zeit. Denn die Erpresser haben dem Amtsrichter ein Zeitlimit gesetzt: Sie haben das Ultimatum mit einem Datum verknüpft, das in der deutschen Geschichte so ereignisreich war – den 9. November.!