Die Kinder von Bombay
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Rahul schlägt sich als Gelegenheitsdieb am Bahnhof von Bombay durch. Eines Tages findet er auf einem Bahnsteig ein ausgesetztes Baby, bewahrt es gemeinsam mit einer Sozialarbeiterin vor dem Tod und spürt erstmals Verantwortung. Er träumt von einem besseren Leben. In dem Waisenhaus, in dem das Findelkind Kajol untergebracht ist, könnte er lesen und schreiben lernen. Aber Rahul reißt wieder aus. Auf der Jagd nach Glück hat Rahul schöne und schmerzhafte Begegnungen mit firangs, den Ausländern, die in Indien die unterschiedlichsten Erlebnisse – manchmal Erleuchtung, oft aber auch Sex mit Minderjährigen – suchen. Rahul gerät mit der Zeit in einen zerstörerischen Strudel aus Drogenmissbrauch und Prostitution. Rasend schnell wird er unter den Zumutungen des Lebens auf dem Asphalt erwachsen. Immer wird ihm eine helfende Hand entgegen gestreckt, immer wieder bekommt er die Chance zu einem neuen Anfang. Die Wahrhaftigkeit dieser Geschichte liegt vielleicht gerade darin, dass Rahul nicht aus seiner Haut kann und stets das wilde, ausgesetzte Leben auf der Straße sucht. Sein Stolz, es hier schaffen zu können, ist stärker als jede Vernunft. (Zusammenfassung der Übersetzerin)