Verwobene Welten
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In einer Zeit, in der Eigenheiten, Gegensätze und Abgrenzungen im Alltag und Gesellschaftsleben höher gewertet werden als Gemeinsamkeiten und Gleichklang gehört es zu einem seltenen Erlebnis, wenn ein ähnliches Schwingen der eigenen Werke in anderen Werken erkannt werden kann, weil die Verbundenheit zu etwas Größerem, über die Vernunft nicht Fassbaren, durch beide Werke hindurch zu schimmern scheint. Genau solch ein Erlebnis in der Ausstellung der Gemälde von Marion Feldhaus bildete den Ursprung des Projektes: „Der Gemeinsamkeit Klang“, einer gemeinsamen Aufführung und Verknüpfung von Bild, Wort und Gesang am 4. Februar 2017 in der Predigerkirche Basel. Das vorliegende Buch verwebt die Bilder von Marion Feldhaus mit den Versen von Jan Stechpalm. Blättern Sie in diesen verwobenen Welten, vielleicht klingt darin der Gesang der Liebeslieder von Schumann, Schubert und Fauré ganz still nach, so wie am Tag der Aufführung? Vielleicht können Sie sich in den Zeilen und Bildern (und vielleicht auch Liedern im Hintergrund) wiederfinden und können ein bisschen spüren von dem, was die Menschheit, Natur und Erde verbindet trotz aller menschlich-rationalen Verblendung und technischen Entfremdung.