Und der Himmel ist immer woanders
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„Stell dir vor, dein Leben ist wie eine Achterbahnfahrt. Aber du kannst nicht lachen - und auch nicht schreien. Da ist kein schön-aufregendes Bauchkribbeln. Du suchst das Steuer, die Bremse, die Tür zum Ausstieg - aber da ist nichts. Du kannst nicht heraus. Dir wird schlecht, aber die Fahrt geht weiter!“ So oder so ähnlich könnte Martin sein Leben beschreiben, von dem er nur noch wenig erwartet nach seinem Winter im Wohnheim für Obdachlose, wo er landete, nachdem er die Ehe mit Anette an die Wand gefahren hat. So etwas wie Glück empfindet er mit Sigrid, ein kleines, herrliches, unerwartetes, bescheidenes, andächtiges Glück. Ist es zu viel verlangt zu hoffen, dass es noch ein klein wenig andauert? Aber der Wagen rast weiter, bergauf, bergab, in die Dunkelheit, in den Tunnel, in den Blackout, der Martin endgültig aus der Bahn katapultiert und ihm das letzte nimmt, das er noch besaß: Seine Freiheit.