Das diakonische Wirken Wilhelm Löhes
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und christlicher Gemeinde oder die Profilierung von Diakonie auf dem Markt privater und öffentlicher Wohlfahrtsverbände werden leidenschaftlich diskutiert. Diese Themen sind nicht neu, sie reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Gezeigt wird dies am Beispiel von Pfarrer Wilhelm Löhe (1808-1872), der als fränkischer Diakonissenvater bekannt wurde. Sein Programm diakonischer Arbeit hatte er bereits vor der Gründung des Neuendettelsauer Diakonissenmutterhauses (1854) entwickelt. Die vorliegende Untersuchung bietet eine Fülle bisher unedierten Archivmaterials, das die Entwicklung bis hin zu den Anfängen des Mutterhauses sichtbar werden lässt. Dabei wird Löhes Wirken in den zeitgenössischen gesellschaftlich-politischen Zusammenhang gestellt. Dr. Anne Stempel-de Fallois ist Pfarrerin in Neuburg/Donau.