Den Glauben nicht beherrschen, doch eure Freude unterstützen
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Der Freude zu dienen, die aus dem Glauben an Christus hervorgeht, weil Gott seinen Sohn gesandt und die Welt erlöst hat, nicht diesen Glauben zu beherrschen, das sah Paulus als seine Aufgabe und sein Selbstverständnis an (vgl. 2 Kor 1,24). Diesem Anspruch weiß sich Prof. Dr. Alfred Gläßer, emeritierter Ordinarius für Fundamentaltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, in seinem weiten wissenschaftlichen Wirken und seelsorgerischen Mühen verplichtet. Mit dem vorliegenden Band bekunden seine ehemaligen Schüler und sein Lehrstuhlnachfolger ihren Dank. Schwerpunkte bilden dabei zum einen Fragen der Rationalität des Glaubens, das Verhältnis von Glaube und Vernunft in einer Katholischen Universität auf dem Areopag der Zeit und das Verständnis der Theologie, beispielhaft dargestellt im ersten Petrusbrief und im gegenwärtigen päpstlichen Lehramt sowie in der Tradition der Eichstätter Hochschule. Zum anderen werden unter den Anforderungen der Gegenwart ökumenische Problemstellungen bedacht, eine Respiritualisierung des säkularen Lebens als Chance und Aufgabe christlicher Kirchen begrüßen und angesichts der Veränderungen diözesaner Ordnungen und Strukturen nach der Spiritualität der kirchlichen Organisationsentwicklung gefragt. Angefügt ist die Bibliographie Alfred Gläßer.