Beziehungen förderlich gestalten
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Die Frühförderung sog. Behinderter und ihr Zusammenleben mit sog. Nicht-Behinderten wächst weltweit. Trotzdem bestehen Differenzen zwischen den Kulturen. In Südkorea z. B. erschweren Konfuzianismus, Neobuddhismus und konservative Teile des Katholizismus und Protestantismus die Behindertenförderung. In Deutschland dagegen fördern gerade Religionen die Integrationsarbeit. Wie lässt sich das erklären? Denn seitdem Jesus von Nazareth auf der Grundlage der geschöpflichen Gleichheit aller Menschen die Grenzen zwischen rein und unrein aufgehoben und sich bedingungslos für Behinderte eingesetzt hat, ist Integration ein Desiderat von Christen und Kirchen. Trotzdem gibt es noch Vorbehalte. Wie sieht das in Südkorea, wie sah und wie sieht das in Deutschland aus? Was können beide Länder voneinander lernen? H. H. Kim versucht in seiner interessanten komparatistischen Studie eine Antwort.