Geologisch-technische Probleme hinsichtlich der Oberflächen- und Unterwasser-Erdbewegungen im Kanal von Korinth, Griechenland
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Der Isthmus von Korinth befindet sich in Griechenland, ca.75 Km W-SW von Athen und ca. 5 Km NÖ der Stadt von Korinth. In dieser Gegend verbinden sich der Golf von Korinth und der Sardonischer Golf mit einem wunderbaren, technischen Bauwerk der Vergangenheit, des Kanals des Isthmus in Korinth. Dieser erlaubt die Durchfahrt der Schiffe von einem Golf (Korinthischen) zum anderen Golf (Saronische) und macht damit den Peloponnes zu einer Insel. In der Antike hat der Tyrann von Korinth, Periander, im 7. Jahrhundert v. Chr., den berühmten Diolkos konstruiert. Einer mit Fliesen gepflasterter Korridor, der mit fettbeschmierten Hölzern bedeckt war, auf denen dann die Schiffe der antiken Zeit glitten. Mit dieser Methode wurden die Schiffe von dereinen Küste (Saronische) zur anderen Küste(Korinthische) über Land transportiert. Der Beginn der Arbeiten des Durchstiches des Isthmus in Korinth, in seiner heutigen Form, war um 1882. Der Kanal wurde um 1893 vervollständigt und war während seiner Zeit eine der wichtigsten, technischen Leistungen für Griechenland und hat wichtige wirtschaftliche Vorteile für das Land gebracht. Das Bauwerk des Kanals des Isthmus in Korinth hat eine Gesamtlänge von 6.342 Meter und die maximale Höhe der Ausschachtung über dem Wasserspiegel beträgt 79,16 Meter. Der Kanal hat eine Breite von 21 Meter im Kanalbett und 24,60 Meter am Wasserspiegel. Die Tiefe des Kanals variiert von -7,50 bis -8,00 Meter. Ohne die Abfälle der Bauschachtung betrug die Tiefe ursprünglich -12,00 Meter. Heutzutage sind dringende Maßnahmen nötig. Maßnahmen müssen getroffen sowie Facharbeiten ausgeführt werden, hinsichtlich Abwehr der gefährlichen Erdrutsche und den Verfall innerhalb des Kanals. Es muss erneut die gesamte Stabilität der Böschungen des Bauwerkes für den nachhaltigen und sicheren Betrieb des Kanals untersucht werden und alle notwendige und angemessene Maßnahmen für die Verminderung der Gefahren hinsichtlich der Zerstörungen des Kanals, wie Erdrutsche, Loslösungen der Böschungen, Korrosionen unter Wasser, Zerstörung der Schutzanlagen, vorgenommen werden. Es sollten rechtzeitige und vorbeugende Interventionen vorgenommen und technische Facharbeiten ausgeführt werden. Der Nutzen und die Zweckmäßigkeit beweist die Tatsache, dass die Erdrutsche und Abstürze, die nach der Vervollständigung des Kanals bis zum Jahr 1940 aufgetreten sind, zur Konsequenz das Verbot für eine Durchfahrt (für eine Reparatur) von 4 Jahren hatte. In den Jahren von 1954-1970, als vorbeugende Maßnahmen vorgenommen wurden, blieb der Kanal nur für 2 Monate gesperrt. Das heißt, dass, als es systematische Überwachung und Wartung gab, der Kanal nur für sehr kurze Zeitspannen gesperrt war. Ein Neuentwurf der Böschungen, die Verminderung deren Neigung mit einer Konstruktion von Stufen und einer Neukonstruktion und Wartung der Unterwasserschutzanlagen innerhalb des Kanalbettes, werden als notwendige Maßnahmen für eine endgültige Lösung des Problems der Erdrutsche innerhalb des Kanals erachtet.