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Der Glaube - Prozess im Wandel

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Der Autor hat einen langen Lebensweg beschritten. Von Südamerika nach Europa, vom Volkskatholizismus zur Kirche der Reformation. Sein naiv-traditioneller Glaube hielt den Belangen der Moderne nicht stand. Auch geistig war und ist der Bogen seiner Erkenntnisse und seiner theologischen Reflexion weit gespannt. Mit der Reifung seines Kinderglaubens verwandelte sich sein Gottesbild. Es ist heute offen und vielfältig. Es erkennt Gott als Vater und Herr, Mutter und Weisheit, als ewig fließende Urquelle des Lebens, Grund allen Seins sowie allumfassende und ordnende Energie des Universums. Die Bibel überliefert eine Fülle von Metaphern und Symbolen für Gott. Aber in der römischen Kirche verfestigte sich das einseitige Leitbild eines altorientalischen Himmelskönigs. Dafür traten die uralten Bilder von bedingungsloser Vaterliebe, mütterlicher Fürsorge und Geborgenheit in den Hintergrund. Diese passten nicht zur absolutistischen Machtautorität der Priesterschaft in Kirche und Gesellschaft. Die Reformation entdeckte den Vater Gott des Evangeliums Jesu wieder und zog die fälligen Konsequenzen. An Gott zu glauben bedeutet, Gott in seinem Rettungswillen zu erkennen und sich ihm anzuvertrauen über den Tod hinaus. Biblischer Glaube und Wissenschaft sind zwei Bereiche, die man klar zu unterscheiden hat, die sich aber nicht unbedingt widersprechen müssen. Das Leben ist einmalig und bleibt ein undurchdringliches Geheimnis, jenseits von Wissen und Glauben. Es gibt in der Sicht des Autors kein zweites Leben nach dem Tod, aber er erahnt die Vollendung des einen, jetzigen und einzigen Lebens bei Gott über die Grenzen von Zeit und Raum. Denn Gott ist ein Gott des Lebens, und ein Richter, der aus reiner Gnade rettet. Glaubende sind unterwegs zur Ewigkeit. Prof. Dr. em. Roberto Daunis, 1934 im Großraum Buenos Aires geboren, konvertierte als Doktorand in Rom in die Kirche der Reformation, wo der junge Priester ab 1962 eine neue geistige Heimat fand. Er arbeitete als Pfarrer, theologischer Lehrer und Berater in Bayern, Württemberg und Südamerika. Der ökumenische Grenzgänger ist ein subtiler Kenner der Romkirche. Sein neues Buch enthält die Summe seines Glaubens, gleichsam das geistige Erbe eines älteren Menschen. Es lädt zu einer offenen Diskussion darüber ein, was Christen in der globalen Welt wesentlich und unabdingbar ist, und was der Vergangenheit an gehört und, weil kontraproduktiv, losgelassen werden sollte. Die gut lesbaren Texte behandeln grundlegende Themen des christlichen Glaubens. Sie sind biographisch verankert und auf eine zugängliche theologische Reflexion ausgerichtet.

Parametry

ISBN
9783844017113
Nakladatelství
Shaker

Kategorie

Varianta knihy

2013

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