Signalverarbeitung für die Relay-gestützte Datenübertragung
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Die Ergebnisse dieser Arbeit entstanden größtenteils im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes “Kooperative Übertragung zur Erhöhung der Zuverlässigkeit in mobilen Relay- Netzen” in Zusammenarbeit mit dem Institut für Nachrichtentechnik der Universität Rostock. Den Schwerpunkt dieses Projektes bildete der Vergleich von orthogonalen und nicht-orthogonalen Zugriffsverfahren in Relay- Netzen, ein wichtiger Aspekt war dabei die verwendete Relayfunktion. Weit verbreitete Funktionen sind Amplify-Forward (AF), bei dem das Empfangssignal des Relays wie bei einem Repeater verstärkt und weitergeleitet wird, und Decode-Forward (DF), das eine Decodierung oder Detektion am Relay vornimmt und dann neu generierte Bits weiterleitet. Beide Ansätze haben jeweils Vor- und Nachteile, die in dieser Arbeit genauer beschrieben und untersucht werden. Ein relativ neuer Ansatz namens Estimate-Forward (EF) wurde 2006 in [GJ06b] vorgestellt und kombiniert die Vorteile von AF und DF. Dieses vielversprechende Verfahren, das einen Schätzwert der gesendeten Symbole weiterleitet, stellt das Hauptthema dieser Dissertation dar.