Mein Gesicht zeig ich nicht auf Facebook
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Auf Facebook haben sich Selbstverhüllungen und betont inszenierte Selbstporträts zum Selbstschutz und als Mittel zur Selbstdarstellung etabliert. Akteure visualisieren, dass sie nicht alles von sich preisgeben. Aus der Sicht theologischer Anthropologie kommt damit die Unverfügbarkeit des Menschen zur Sprache und zwar als Quelle kreativer Selbstentwürfe und als Begrenzung von Kommunikationserwartungen. Dieses Buch untersucht mit Hilfe dieser These und soziologischer Fragestellungen die Bereicherung von Glaubenskommunikation durch Social Media und die Herausforderung der Gestaltung christlicher Menschenbilder. Aus dem Inhalt Teil 1: Merkmale von Kommunikation und sozialen Interaktionen in Social Media Teil 2: Selbstdarstellungen und soziale Interaktionen auf Facebook Teil 3: Darstellung und Nicht-Darstellbarkeit personaler Identität. Interaktionistische und theologische Perspektiven On Facebook, the hiding of one’s face or body parts has become a mass phenomenon. Thus, the transcendence of one’s personality is communicated, allowing for more creativity and shelter against unwanted observers. This is discussed both from a sociological and a theological point of view. Dr. Christina Ernst wurde 2014 mit dieser Untersuchung an der Georg-August-Universität Göttingen promoviert.