Die Vorschulzeitschrift BUMMI zwischen Wandel und Beständigkeit
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Als Beitrag zur Transformationsforschung untersucht die vorliegende interdisziplinäre Studie die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen gesellschaftlich-institutionellen Veränderungen und dem sozio-kulturellen Wandel in der Lebenswelt der Ostdeutschen. Am Schnittpunkt zwischen Transformationsforschung, Medienwissenschaft und Erziehungswissenschaft (Kindheitsforschung) wird mittels eines komparatistischen Zugangs die in der DDR gegründete und nach 1990 weiterhin existierende Vorschulzeitschrift BUMMI mit Blick auf Kontinuitäten und Veränderungsprozesse analysiert. Diese Erkenntnisse werden anschließend mit der weiterführenden Fragestellung verbunden, wie das soziale Konstrukt Kindheit in BUMMI, im Kontext der ostdeutschen Gesellschaftstransformation (1985-1998), vermittelt wird. Bildet BUMMI, als ostdeutsches Medienprodukt, welches auch nach dem politischen Gesellschaftswandel von ostdeutschen Akteuren weitergeführt wurde, eine ostdeutsche (Vorschul-)Kindheit ab? Die Befunde geben Einblicke in das komplexe Wechselspiel exogener wie endogener Transformationsfaktoren und verweisen zudem auf das große Partizipationspotential ostdeutscher Akteure innerhalb des von außen gesteuerten Transformationsprozesses.