Parametrisches Testverfahren zur Auslegung von Kleinstfahrzeugen auf Kompatibilität bei Fahrzeug-Fahrzeug-Frontalkollision
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Das zur Erfüllung von Fahraufgaben im urbanen Verkehrsraum identifizierte hohe Potenzial von Kleinstfahrzeugen schlägt sich aktuell nicht in einem signifikant steigenden Marktanteil dieses Fahrzeugtyps an der gesamten Fahrzeugflotte nieder. Ein bekannter Grund hierfür ist das vom potenziellen Kunden wahrgenommene niedrigere Insassenschutzniveau bestehender Kleinstfahrzeugmodelle im Vergleich zu Fahrzeugen der konventionellen Fahrzeugflotte. Um das Insassenschutzniveau von Kleinstfahrzeugen zu erhöhen, ohne den möglichen Massenvorteil von Kleinstfahrzeugen im Vergleich zum Flottendurchschnitt durch überzogene neue Sicherheitsanforderungen zu schmälern, wird ein Frontcrashtestverfahren gefordert, das die Insassenschutzeigenschaften, die Kleinstfahrzeuge im realen Verkehrsumfeld benötigen, unter Laborbedingungen abprüft. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es gelungen, ein entsprechendes Labortestverfahren im simulationstechnischen Umfeld der FEM zu definieren, welches aufgrund der noch unklaren Anforderungen des sich zukünftig einstellenden Nutzungsprofils dieser Fahrzeugart an die Insassensicherheit parametrisch gestaltet ist.