Methodik zur integrierten virtuellen Auslegung und Absicherung flexibler Bauteile
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Aufgrund angespannter Bauraumverhältnisse und der geringen Biegesteifigkeit flexibler Bauteile (Kabel und Schläuche), stellt ihre geometrische Integration in komplexe technische Produkte weiterhin eine Herausforderung dar. Die Absicherung dieser Bauteile findet in der Regel anhand aufwendiger Hardwareversuche statt. Ziel dieser Arbeit ist die Optimierung der Integration flexibler Bauteile in komplexe Gesamtsysteme und insbesondere die Reduzierung der notwendigen physischen Versuchsumfänge. Dabei wird ein Frontloading-Ansatz durch eine frühzeitige Produktmitgestaltung aus Absicherungssicht verfolgt. Gepaart mit einer prognosesicheren Simulation des strukturmechanischen Verhaltens der auszulegenden Bauteile wird damit eine signifikante Erhöhung des Reifegrads virtuell generierter Leitungskonzepte angestrebt. Zu diesem Zweck wird, ausgehend von einer umfassenden industriellen Analyse, eine Methodik zur integrierten virtuellen Auslegung und Absicherung flexibler Bauteile entwickelt: ein System interagierender, simulationsgestützter Methoden, Modelle und Werkzeuge. Der Nutzen der Methodik wird anhand realer Anwendungsfälle aus der automobilen Fahrwerksentwicklung evaluiert.